„Eine Ideologie, die ganz viele Menschen tief im Herzen berührt“

Google, GEO, Lufthansa und Ritter Sport –  das sind nur einige der namenhaften Kunden der inhabergeführten Agentur Kolle Rebbe. Auch Protonet gehört seit einiger Zeit in den Kreis derer, die von der Expertise der Agentur profitieren. Im Sommer 2013 haben Stefan Kolle und Stephan Rebbe, die Gründer der Agentur, gemeinsam mit Tarek Müller, sowie die Hamburger Innovationsstiftung insgesamt knapp 900.000 Euro in Protonet investiert (Seedmatch berichtete).

Stefan Kolle, der an der Hochschule der Künste in Berlin studiert, als Texter in Wien und Hamburg gearbeitet und 1994 die Agentur Kolle Rebbe mitgegründet hat, konnten wir nun für ein Interview gewinnen und ihn fragen, warum er als Business Angel an Protonet glaubt und investiert hat.

 

Seedmatch: Lieber Herr Kolle, warum haben Sie sich für eine Investition in Protonet entschieden?

Stefan Kolle: Protonet ist ein fantastisches Produkt mit unglaublichem Potenzial. Das iPhone unter den Servern. Die Boxen sehen gut aus und funktionieren einfach und intuitiv. Und sie haben eine Ideologie: Gib Deine Daten nicht irgendwem, behalte sie bei Dir selbst. Aus solchen Zutaten entstehen immer die größten Erfolge.

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Seedmatch: Ihre Agentur Kolle Rebbe ist eine der größten unseres Landes: Wie gut ist das Team von Protonet in Sachen Marke und Werbung aufgestellt? Wo würden Sie am ehesten Hand anlegen?

Stefan Kolle: Das Team ist sehr gut aufgestellt. Trotz des immensen Wirbels um die Gründer und die Box muss Protonet aber noch bekannter werden. Berichte von Washington Post, Spiegel bis zu den Tagesthemen sind schon ein super Anfang. Das muss man erstmal schaffen als Startup.

 

Seedmatch: Unterstützen Sie Protonet über das investierte Kapital hinaus? Wenn ja, wo fängt diese Unterstützung an, wo endet sie?

Stefan Kolle: Wir unterstützen das Protonet-Team bei allen zentralen Unternehmensentscheidungen. Dabei hilft, dass wir selbst Unternehmer sind, viele Unternehmen und Menschen kennen und ein bisschen was von Design und Kommunikation verstehen.

 

Seedmatch: Welche konkreten Ziele sehen Sie für Protonet mittelfristig?

Stefan Kolle: In zwei bis drei Jahren sollte Protonet in Europa und den USA der Anbieter für die private Cloud werden. Dabei hilft das neue Produkt, die Maya, extrem. Das ist natürlich schon ein großer Schritt. Aber der Protonet-Zug fährt schnell und wird seine Ziele erreichen. Denn Protonet ist kein beliebiger Server, sondern eine Ideologie, die ganz viele Menschen tief im Herzen berührt. Ein Produkt mit einer Haltung.

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Der neue Protonet-Server Maya.

 

Seedmatch: Wie denken Sie über Crowdfunding? Welchen Mehrwert sehen Sie darin, besonders im Fall Protonet?

Stefan Kolle: Crowdfunding ist für Unternehmen wie Protonet extrem sinnvoll, weil jeder Investor ein Botschafter der Marke ist.
Menschen, die ihr persönliches Geld einsetzen, haben ein stärkeres Commitment als seelenlose Privat Equity Geldgeber. Ein Produkt mit einer besonderen Seele braucht auch Investoren mit Seele.

 

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2 Comments

  1. Daniel
    20. Juni 2014

    „Das iPhone unter den Servern“? Heißt das also, dass es sich um ein proprietäres Produkt handelt, dessen Hersteller seine Mitbewerber mit Patentklagen überzieht und die Freiheit der eigenen Nutzer einschränkt, dabei aber unermesslich reich wird? Komische Ideologie.

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  2. Uwe Anger
    12. Juli 2014

    Kleinkariert. 😉

    Antworten

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